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Logistik-News

Nach aktuellen Zahlen des privaten Verkehrsüberwachungs-Spezialisten Sixfold lässt sich in Italien in der Corona-Krise ein düsteres Bild über den Straßengütertransport zeichnen.

MarcXavier AdobeStock 46887076 1920jpeg14858382Im April gab es in Italien einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Lkw-Verkehr vor den Einschränkungen durch Corona (Symbolbild)
©Marc Xavier/stock.adobe.com
Rom. Schlechte Zeiten für den Straßengütertransport: Der Lkw-Verkehr in Italien ist weiter empfindlich eingebrochen. Wie die private Plattform Sixfold, die auf Verkehrsüberwachung spezialisiert ist, berichtet, zeichnete sich für Italien allein Anfang bis Mitte April ein Rückgang um 37 Prozent gegenüber dem Lkw-Verkehr vor den Einschränkungen durch Corona ab. Damit machen sich noch mehr Beeinträchtigungen bemerkbar als im Vormonat.

Ähnlich Entwicklungen seien auch in anderen Ländern zu beobachten. So belaufe sich der Rückgang in Spanien auf 50 Prozent und in Frankreich auf 46 Prozent. An den Grenzübergängen habe sich die Situation zwar etwas verbessert, doch zeigten sich an den Grenzen weiterhin Verspätungen. Die Wartezeiten bzw. Grenzübergangszeiten seien um 26 Prozent höher als zu Zeiten vor Covid-19.

Größere Probleme, so Sixfold weiter, hätten sich bislang vor allem an den Grenzen zwischen Deutschland und Tschechien, zwischen Bulgarien und Rumänien sowie zwischen Österreich und Ungarn gezeigt. Auch die insgesamt zurückgelegten Distanzen seien in der ersten Aprilwoche um durchschnittlich bis zu 24 Prozent kürzer als vor Beginn der Krise gewesen. (nja)


Nachricht von verkehrsrundschau.de