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Logistik-News

Wie kann der Verkehrswirtschaft in der Corona-Krise am besten geholfen werden? Damit beschäftigten sich die EU-Verkehrsminister am Donnerstag in einer Videokonferenz.

EU Kommission Europaflaggenjpg15071088Die EU-Verkehrsminister wollen ein nachhaltiges Wiederhochfahren der Verkehrswirtschaft
©Daniel Kalker/dpa/picture-alliance
Brüssel. Bei der Videokonferenz der EU-Verkehrsminister am Donnerstag, 6. Juni 2020, haben sich die Minister der Mitgliedsstaaten in Folge der Corona-Krise für eine finanzielle Unterstützung des Verkehrssektors ausgesprochen. Das geht aus einer Mitteilung des EU-Rats hervor. Der amtierende Ratsvorsitzende, Kroatiens Verkehrsminister Oleg Butkovic, dazu: „Es ist wichtig, dass der Verkehrssektor in den Diskussionen über den neuen Haushalt umfassend berücksichtigt wird. Unser Sektor ist von entscheidender Bedeutung für die europäische Wirtschaft und den Welthandel, aber auch für die allgemeinen Klimaziele auf EU-Ebene.“ Zudem sprachen sich die Minister für ein nachhaltiges Wiederhochfahren des Verkehrssektors aus. Dies beinhalte ein koordiniertes Vorgehen bei der Einführung von Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus, der Anwendung der Ausstiegsstrategie und bei der Sicherung der wirtschaftlichen Erholung. Diese Strategie soll in den kommenden Wochen konkretisiert werden.

Klimaschutz soll berücksichtigt werden

Eine große Anzahl von Ministern vertrat zudem die Ansicht, dass öffentliche Investitionen in die Erholung des Verkehrssektors mit einer Verpflichtung der Branche zu einer saubereren und nachhaltigeren Mobilität einhergehen sollten.

Was den Begriff der Nachhaltigkeit betrifft, so waren sich die Mitgliedsstaaten einig, dass dieser nicht auf die Ökologisierung des Sektors beschränkt werden sollte, sondern auch soziale und wirtschaftliche Aspekte der Transportindustrie umfassen müsse. (ja)


Nachricht von verkehrsrundschau.de